/ Sonderbeiträge
Memoiren von An Myong Ok, Heldin der Arbeit




 
    „Ich war die Vorsitzende des Volkskomitees der Stadt Phyongsong. Vor 3 Jahren wurde ich pensioniert. Man sagt, dass man in Erinnerung lebt, wenn man alt wird.
Im Juli 2014 besuchte ich als Leiterin der Freundschaftsdelegation der Stadt Phyongsong der DVRK Nepal.
   Bei einem Treffen mit den Mitgliedern des Führungsgremiums des Zentralvorstandes der Arbeiter- und Bauernpartei Nepals in der Stadt Baktapur fragten sie mich. `Sie als Leiterin der Freundschaftsdelegation sind Vorstizende des Volkskomitees einer Bezirksstadt. Wie ist das möglich?`




   Da erzählte ich ihnen über den Besuch in Russland und Bulgarien.
   Ich wurde als Tochter eines Forstarbeiters geboren, absolvierte dank der Fürsorge des Staates eine Hochschule und war zuerst als Lehrerin einer Mittelschule im Kreis Sinyang im Gebirgsland tätig.
   Damals beherzigte ich den Hinweis des Präsidenten Kim Il Sung tief, dass die Pädagogen die Schüler gut lehren sollten. Nicht nur in der Unterrichtsstunde, sondern auch im außerschulischen Studium bemühte ich mich mit Leib und Seele darum, die Schüler tüchtig heranzubilden.
   Mit 29 Jahren wurde ich zur Abgeordneten der Obersten Volksversammlung gewählt.
   Eine junge Frau im Gebirgskreis wurde Abgeordnete der Obersten Volksversammlung.
   Die Bewohner von Sinyang freuten sich sehr darüber.
   Als meine Mutter es erfuhr, sagte sie, wenn dein Vater noch am Leben wäre, würde er sich sehr freuen, und du sollst künftig nach dem Hinweis des Präsidenten arbeiten.
   In der sozialistischen Gesellschaftsordnung werden auch die Frauen zu Abgeordneten gewählt und hoch gewürdigt, wenn sie gut arbeiten. So konnte ich als Tochter eines einfachen Arbeiters 35 Jahre lang als Abgeordnete der Obersten Volksversammlung tätig sein.
   In der Demokratischen Volksrepublik Korea gibt es das Schauspiel `Man wird sich an Heute erinnern`, gekrönt mit dem Kim-Il-Sung-Preis. Das Werk zeigt die unbeugsame Geisteskraft und die glühende Heimatliebe von Bewohnern eines Gebirgskreises, die in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre, wo sich das Land in Notlage befand, ein mittleres und kleines Kraftwerk errichteten und ihren Heimatort schön umgestalteten. Das Urbild der Heldin des Werkes war ich, damals Vorsitzende des Administrations- und Wirtschaftsleitungskomitees des Kreises Sinyang.
   Genosse Kim Jong Il hielt die Frauen als eine mächtige Kraft für die Revolution und ergriff alle Maßnahmen, sodass sie ihrer Aufgabe vollauf gerecht wurden.
So war ich 34 Jahre lang als Vorsitzende des Stadt- und Kreisvolkskomitees tätig, bekam die Auszeichnungen von Kim Il Sung und Kim Jong Il und ließ mich auf mehreren staatlichen Treffen zum Andenken fotografieren.
   Im Januar 2012 verlieh mir der Staat den Titel der Heldin der Arbeit.
   Nach der Erzählung von mir sagten die Ausländer.
   - Ihre eindrucksvolle Erzählung ist von Würde und Stolz der koreanischen Frauen durchdrungen.-
   Ich sage meinen Kindern auch heute.
   Dank der Fürsorge des Staatsführers ist mein Leben voll von Ehre und Glück, das Leben der Frauen sinnvoll und die Zukunft von euch und des ganzen Volkes vielversprechend.“