/ Kultur - Geschichte
Die Bergfestung Taesongsan
   Die Bergfestung Taesongsan wurde in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts bei der Verlegung der Hauptstadt Koguryos nach Pyongyang ausgebaut. Sie hat ein großes Ausmaß und weist eine hervorragende Bautechnik auf.
   Koguryo war der erste koreanische Feudalstaat, der von 277 v. Chr. bis 668 n. Chr. existierte.
   Es besaß damals große Macht, forcierte seit langem den Bau des Königsschlosses Anhak und gleichzeitig den Ausbau der Bergfestung Taesongsan, um im Jahre 427 seine Hauptstadt nach Pyongyang zu verlegen.



   Die Bergfestung Taesongsan mit dem Umfang von 7 076 m zählte zu den größten in Korea.
   Die Festung konnte damals Hunderttausende Soldaten aufnehmen. Das zeigt, dass sie als Hauptstadtfestung ein passendes Ausmaß hatte.
   Hwang Kum Sok von der Akademie der Gesellschaftswissenschaften sagt.
   „Das Südtor als Haupttor der Bergfestung Taesongsan ist auf einem 13,8 m breiten und 20 m langen Fundament gebaut. An 20 Stellen der Festung wurden die Burgtore und die geheimen Nottore errichtet.
   Ein wichtiges Merkmal der Bergfestung Taesongsan ist es, dass man zur Vernichtung der Feinde an der Festungsmauer die Vorsprünge gebaut hatte. Damit erhöhte man maximal die Verteidigungskraft der Festung.“ 




   Die Bergfestung Taesongsan ist ein wertvolles Erbe der koreanischen Nation. Ihr Umfang und ihre Bautechnik zeigen die Weisheit und Begabtheit der fleißigen Bewohner von Koguryo und den hohen Entwicklungsstand der Koguryo-Kultur.